Spende an Konduktive Förderung

Andernacher Prinzenpaar übergab Spende vom Prinzenessen 

2.222 Euro an Konduktive Förderung des St. Nikolaus-Stiftshospitals gespendet

Andernach. Als Prinz Tubak II. und Prinzessin Jessica I. verzauberte das Prinzenpaar die Andernacher während der letzten Karnevalssession. Nun heißen die Tollitäten wieder Sascha Daverkausen und Jessica Sattler – doch sie nehmen noch immer Termine wahr, die mit ihrer glanzvollen Zeit vor wenigen Monaten zu tun haben: Zum traditionellen Prinzenessen während der Karnevalssession sammeln die Gastgeber stets Spenden von ihren Gästen. In diesem Jahr kamen so 2.222 Euro zusammen (die Tollitäten legten gut 300 Euro oben drauf), die sie jetzt der Konduktiven Förderung des St. Nikolaus-Stiftshospitals überreichten.

Sascha Daverkausen hat in seinem beruflichen Alltag oft im Andernacher Krankenhaus zu tun und kannte daher die wertvolle Arbeit mit den cerebral geschädigten Kindern und Jugendlichen. „Wenn wir spenden, sollte dies eine sinnvolle Sache sein“, sagten die beiden.

Geschäftsführerin Cornelia Kaltenborn dankte den beiden herzlich für die großzügige Spende. Sie versicherte ihnen, dass die Spendensumme zugunsten der jungen Menschen eingesetzt werde. Denn noch immer zahlen die Krankenkassen die Kosten für diese Fördermaßnahme nicht. Durch Spenden wird es vielen Eltern ermöglicht, ihre Kinder dennoch daran teilnehmen zu lassen.

Ganzheitliche Förderung nach Dr. Petö

Die Konduktive Förderung wurde vom ungarischen Neurologen Dr. Petö entwickelt, um cerebral geschädigte Kinder zu fördern. Oberstes Ziel dabei ist, dass die Kinder einmal ein möglichst selbstständiges und unabhängiges Leben führen können. Unter “Unabhängigkeit” wird die Fähigkeit verstanden, sich in der jeweils altersadäquaten Umgebung zurechtzufinden und dabei auf ein Minimum an Unterstützung angewiesen zu sein.

Das Prinzenpaar von 2019 überreichte eine großzügige Spende an die Konduktive Förderung des St. Nikolaus-Stiftshospitals: (stehend, v.l.) Jessica Sattler, Cornelia Kaltenborn, Sascha Daverkausen. Vorne drei Kinder der Intensivfördermaßnahme mit zwei Konduktorinnen.